Etwas nördlich dieser Schautafel gibt es im Wald zwei alte Hünengräber als sichtbare Zeugen einer alten Kulturstufe, in der die Menschen seßhaft wurden und die Grundsteine der heutigen Kulturlandschaft legten: der Jungsteinzeit. Noch heute zehren wir mit jedem Stück Brot von den Züchtungsleistungen jener Zeit, die weit kraftvoller als die heutige Gentechnik waren und die Pflanzen und Haustiere doch in einem ökologischen Zusammenhang beließen. Außer Steinsetzungen hinterließen die Menschen in unserem Raum damals keine bleibenden Spuren auf der Erde: alles kam und verging.
Die mütterliche Kultur der Jungsteinzeit wurde mit dem kriegerischen Vordringen der Indogermanen aus dem Südosten beendet, die mit dem Pferd auch die Bronzeverarbeitung sowie die patriarchale, männerbezogene Gesellschaft mitbrachten, die heute noch andauert.
Hier gibt es umfassende Informationen zur Jungsteinzeit.