Es gibt sie noch, die biblischen
"Lilien auf dem Felde", auch bei
uns in Norddeutschland. Es gibt
noch blühende Wegraine und viele
Ackerunkräuter, bunte und unscheinbare.
Es gibt noch die seltene
Heidelerche und den scheuen
Ortolan – an Orten wie in Govelin
ist er für den, der seinen Gesang
kennt, weithin zu hören.
Hier, auf kargen steinigen Äckern,
in Hecken und lichten Waldrändern
hat sich dank schonender
Wirtschaftsweise der Bauern und
ihrer frühzeitigen freiwilligen Mitarbeit
eine Kulturlandschaft erhalten,
die für den Spaziergänger eine
tiefe Erholung und für den Fachmann
und die Fachfrau eine Schatzkammer
voller Seltenheiten ist.